So berichtet die Presse über uns:

 

  • Marktredwitzer Tagblatt vom 5.6.2009

Stiftung fördert Nachwuchs

Marktredwitz. Ein fränkisches Ehepaar will sozial benachteiligten Kindern helfen und bietet finanzielle Unterstützung bei der Bezahlung der musikalischen Ausbildung an.   


Kinder in dieser Altersgruppe sollen nach den Wünschen der "Waltraud-und-Gerd-Bauer-Stiftung", soweit die Notwendigkeit besteht, unterstützt werden.



Musizieren ist ein Hobby, welches eigentlich jeder betreiben könnte, wenn nur die Kosten für Musikunterricht und Anschaffung von Instrumenten nicht so sehr zu Buche schlagen würden. Der Idealfall wäre, das Interesse für Musik bei Kindern schon im Vorschulalter zu wecken.

Bei finanziellen Problemen könnte eine Stiftung aus Nürnberg helfen. Erfreulich war deshalb für den Leiter der Marktredwitzer Musikschule, Erwin Jahreis, und dessen Vertreter Thomas Bartmann der Besuch von Waltraud und Dr. Gerd Bauer. Das Ehepaar hat eine Stiftung ins Leben gerufen, die sozial benachteiligten Kindern und Jugendlichen finanziell unter die Arme greifen will, um deren musikalische Ausbildung zu gewährleisten.

Der Grundgedanke der Stiftung sei, so Bauer, bei Kindern und Jugendlichen die Freude an der Musik zu wecken und ihnen das Erlernen eines Instrumentes oder des Gesanges zu ermöglichen. Derzeitig engagiere man sich bei Frühförderungs-Projekten in drei Städten in Oberfranken, darunter nun auch Marktredwitz.

Sobald die diesjährigen Anmeldungen vom Musikschulleiter vorliegen, werden nach Aussage Bauers die jeweils fehlenden Beträge von der Stiftung übernommen. Durch die Übernahme eines Teils der Kosten sollen die Kinder, bei denen in der Frühförderung eine musikalische Neigung und Eignung erkennbar ist, ein Instrument ihrer Wahl erlernen können.              


  • Neuer Tag Weiden vom 12.6.2009

Marktredwitz. "Jedes Kind soll die Möglichkeit einer musikalischen Ausbildung bekommen - unabhängig seiner Herkunft oder finanziellen Möglichkeiten." Darüber sind sich Waltraud und Dr. Gerd Bauer einig. Deshalb gründete das musikbegeisterte Ehepaar eine nach ihnen benannte Stiftung, die es Kindern aus sozial benachteiligten Familien ermöglichen soll, die musikalische Früherziehung zu besuchen oder ein Instrument zu erlernen. Zusammen mit Erwin Jahreis, dem Leiter der Städtischen Sing- und Musikschule Marktredwitz und seinem Stellvertreter Thomas Bartmann stellte das Ehepaar Bauer sein Konzept vor.

Ziel der Stiftung sei es, die vier bis sechsjährigen Kinder, und natürlich auch deren Eltern, für die musikalische Früherziehung zu begeistern.  Dabei soll die Eignung und Neigung des jeweiligen Kindes erkannt werden und eine weitere, musikalische Ausbildung ermöglicht werden. Eltern aus sozial schwachen und bildungsfernen Verhältnissen nehmen oftmals das Angebot der musikalischen Früherziehung nicht wahr. Hier wollen Waltraud und Dr. Gerd Bauer eingreifen, die Kosten für den Unterricht mit Hilfe ihrer Stiftung teilweise finanzieren. Ein gewisser Eigenanteil sollte bleiben, so Dr. Gerd Bauer, denn "was nichts kostet, ist nichts wert" - so die landläufige Meinung. "Kinder und Jugendliche, die Musik machen, zerstören nichts, sind keine Rowdys", sind sich die Stiftungsgeber sicher. Eine Studie der Ludwig-Maximilian-Universität München belege, dass eine musikalische Ausbildung für Kinder im sozialen, emotionalen und geistigen Bereich einen positiven Einfluss auf die Reifung des Kindes habe.

Dr. Gerd Bauer und seine Ehefrau Waltraud, die beide hobbymäßig, wie sie sagen, musizieren, wollen aber keine Einzelkämpfer sein. Sie suchen Gleichgesinnte, die beispielsweise das Stiftungsvermögen erhöhen, die Stiftung mit Spenden bedenken oder die Patenschaft für ein Kind in der musikalischen Erziehung übernehmen. Sie betonen, dass die Verwaltungskosten der Stiftung nicht zu Lasten des Fonds gehen. Also können alle finanziellen Zuwendungen zu 100 Prozent ihrem Bestimmungszweck zukommen.

Mit der Stiftung sei nun der erste Schritt gemacht, betonten Waltraud und Gerd Bauer. Sie könnten sich aber auch eine weitere Förderung musikinteressierter Kinder vorstellen. Wenn diese der Früherziehung entwachsen sind und sich für ein Instrument interessieren, könne man hier weitere Unterstützung gewähren. Nicht "Genies" sollen herangezogen werden, für die gebe es genügend Unterstützung, ist sich das Paar sicher. Einfach kleine Musikbotschafter, die Freude an der Musik haben und diese Freude weitergeben, vielleicht einmal selbst an die eigenen Kinder - das ist der Wunsch von Waltraud und Dr. Gerd Bauer und das Ziel ihrer Stiftung.

Marktredwitz. Die Städtische Sing- und Musikschule Marktredwitz wirbt derzeit mit einem umfangreichen Flyer für Anmeldungen zum Musikunterricht. In den verschiedensten Sparten wird Unterricht erteilt. Musikschulleiter Erwin Jahreis betonte beim Pressegespräch, dass sich interessierte Eltern bei der Anmeldung auch über Zuwendungen aus dem Stiftungsfond informieren können. Nähere Auskünfte und Beratung durch die Schulleitung erfolgt während der Sprechstunden am Dienstag von 9 Uhr bis 11.30 Uhr und Donnerstags von 14 Uhr bis 18 Uhr im Büro in der Städtischen Turnhalle in der Bauerstraße 10 in Marktredwitz. Die Musikschule ist unter der Telefonnummer 09234-660728 sowie 661451 zu erreichen.

  • Information auf der Homepage der Städt. Musikschule Bamberg vom 15.10.2009

Jetzt auch Unterricht im Kindergarten St. Gisela (15.10.)

Seit Anfang des Schuljahres bietet die Musikschule auch im Kindergarten St. Gisela im Stadtteil Gereuth Musikalische Früherziehung an. Der Kindergarten war ausgewählt worden, weil die in Wunsiedel ansässige Waltraud und Gerd Bauer Stiftung Kinder aus sozial schwachen Familien unterstützen möchte. Zehn begeisterte Kinder haben sich angemeldet und gehen nun unter der Leitung von Marisa Martin auf ihre erste musikalische Entdeckungsreise.